Electronic Sports oder kurz eSports sind Sportarten, deren Spielgerät entweder der Computer oder die Konsole ist. Spielerinnen und Spieler messen sich an den Geräten miteinander und vollbringen kognitive, koordinative und taktische Höchstleistungen.
Grob lassen sich die gängigen eSports in vier Kategorien einteilen: First-Person-Shooter (FPS, z.B. Counter-Strike), Real-Time Strategy (kurz RTS, z.B. Starcraft 2), Fighting Games (z.B. Super Smash Bros.) und Multiplayer Online Battle Arena (MOBA, z.B. DOTA).
Die Spiele geben ein Setting vor, das von den Gamern möglichst optimal bespielt werden muss, um den Wettkampf für sich zu entscheiden. Die eSports waren schon zu Anfang sehr kompetitiv. Das erste Turnier fand 1972 an der Stanford University statt. Gespielt wurde das Spiel Spacewar und der Gewinner erhielt ein Abonnement der Zeitschrift Rolling Stone.
Mittlerweile gibt es riesige eSports-Events auf der ganzen Welt mit Preisgeldern, die in die Millionen gehen. Die Spiele werden natürlich auch immer komplexer, sodass die Beherrschung des eSports mittlerweile nicht nur Talent, sondern auch hartes Training voraussetzt. Pros trainieren täglich bis zu zwöf Stunden – um international mithalten zu können.
Während die analogen Sportarten immer digitaler werden (Torlinientechnik etc.), werden die digitalen Sportarten immer sportlicher. Die Vorteile über „unsportliche“ Zocker werden jeden Tag auf Turnieren widerlegt. Nur ein gesunder Körper kann auch die Höchstleistungen bringen, die die eSports erfordern.
Immer mehr wird die digitale Welt in unseren Alltag eingebettet. Arbeitsprozesse werden automatisiert (Industrie 4.0) und in der Freizeit wird gezockt. Die elektronischen Sportarten sind ein kleiner, wenn auch wesentlicher Teil dieser Entwicklung.
eSports sind die Sportarten der Zukunft.
Electronic Sports (kurz: eSports) heißt Computerspielen auf hohem Niveau. Gaming ist eine kognitive und koordinative Herausforderung. Immer mehr nimmt der virtuose Umgang mit Tastatur und Maus oder Controller die Form eines sportlichen Wettkampfs an - mit zwei oder mehr Kontrahenten und mit Publikum. In Deutschland füllen die eSports bereits ganze Stadien. Wir finden, es ist an der Zeit, dass sich auch die Bars, Cafés und Pubs mit den eSports befassen.
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